Bürgerhaus Neckarstadt West, Vereinslokal des Schachklub Mannheim 1946 e.V.
  • 03.05.2024
    • Blitzturnier, 6. Runde
  • 17.05.2024
    • Kein Schach im Bürgerhaus!
  • 24.05.2024
    • Vereinsmeisterschaft, 6. Runde

Nachrichten Seite 2 / 30

Neuere Artikel

Erfolgreich im 4er-Mannschaftsblitz beim Fischerfest in Altrip

(Bericht von Peter Sewarte, am 04.07.2023)

Am Mannschaftsblitzturnier in Altrip, das regelmäßig im Rahmen des traditionellen Fischerfestes vom Schachklub Altrip organisiert wird, nahmen in diesem Jahr 23 Mannschaften teil. Wir waren vertreten mit Raimo, Dirk, Christian (Vetterolf), Peter (Sewarte) und Lennard, wovon jeweils einer aussetzte oder eine Mannschaft aus Reilingen verstärkte.
Das Turnier ist regelmäßig sehr stark durch Pfälzer Oberligaspieler besetzt, so dass wir uns mit unserem DWZ-Schnitt weit hinten auf Platz 16 in der Startrangliste wiederfanden. Gespielt wurden 13 Runden, wobei für die Preisvergabe das Feld in Gruppen A (1 bis 11) und B (12 bis 23) aufgeteilt wurde, damit auch die unteren Mannschaften einen Anreiz hatten.
Nach einem Sensationserfolg in der 1. Runde, als wir 3:1 gegen das Pfälzer Team „Ex & Hopp“ gewannen, das nachher in der Gesamtwertung Platz 3 belegte, lief es lange Zeit gar nicht gut. Einmal waren wir sogar spielfrei. Für uns kam die Mittagspause also zur rechten Zeit. Falsch verstanden wurde die Mittagspause nur von den „Altrheinhaien“ aus Lampertheim, die über ihrem Fisch beinahe die 8. Runde verpassten und vom Schiedsrichter vergeblich gesucht wurden. Mit einer großartigen Aufholjagd arbeitete sich das Team des SK Mannheim langsam aber sicher vor, belegte am Ende Platz 10 und erhielt den Pokal für die beste Mannschaft der B-Gruppe. Ein Schönheitsfehler war unsere 0:4 Niederlage gegen den Mannheimer Lokalrivalen Chaos, dafür haben wir sie am Ende aber hinter uns gelassen.
Das Wichtigste bei diesem Turnier ist aber immer der Spaßfaktor. Es ist ein Ausflug in die Pfalz, bei dem Essen und Trinken sowie die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Wenn man das mit Schach verbinden kann, ist es ein perfekter Sonntag.

04.07.23, 20:29 von Christian Vetterolf
Letzte Änderung: 05.07.23, 10:23 von Frank Schmidt

Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft in Willingen

Sheng in Willingen - ihre erste "Deutsche"

Peter Sewarte. In der Gruppe der Mädchen U10 nahm Sheng Lu als Badische Meisterin vom 27. Mai bis 4. Juni in Willingen im Turnier um die Deutsche Meisterschaft teil. Das allein ist schon ein toller Erfolg, da vor ihr aus unserem Verein nur Jana die Qualifikation zur DJEM geschafft hat. Am Ende belegte Sheng den 13. Platz von 42 Teilnehmerinnen, landete also im oberen Drittel, was in etwa der Rangliste vor dem Turnier entsprach. Mit den erspielten 6,5 Punkten war sie am Ende punktgleich mit der Spielerin auf Platz 8.

Allerdings legte sie einen ziemlichen Fehlstart hin. In den ersten vier Spielen hatte Sheng drei Mal Schwarz und verlor drei Mal, während sie mit Weiß im ganzen Turnier eine weiße Weste behielt: alle 5 gewonnen! Zu Beginn waren wohl auch die Freizeitangebote wie das Schwimmbad sehr verlockend und lenkten etwas von Schach ab. Dann erfolgte eine bemerkenswerte Aufholjagd, so dass Sheng nach 10 Runden mit 6,5 Punkten auf Platz 9 lag. Besonders der Schwarzsieg in der 9. Runde gegen eine gute Gegnerin war sehr stark. In dieser Phase zeigte sie, welches Potential in ihr steckt. Pech war dann die Auslosung zur letzten Runde, als sie mit Schwarz gegen die Zweitplatzierte antreten musste, die bereits 8 Punkte auf ihrem Konto hatte. Nach einem harten Kampf musste sich Sheng geschlagen geben, ihre Gegnerin aus Hamburg wurde verdiente Vizemeisterin.

Von der Erfahrung eines solchen 11-Runden-Turniers wird Sheng sicher profitieren und sich noch weiter verbessern.

04.06.23, 13:20 von Frank Schmidt

Fünf unserer Kinder im Einsatz

Ordentliche Ergebnisse beim 17. Ketscher Jugendopen

Peter Sewart
e. Das früher als „Schneeflocke“ bekannte Schnellschachturnier in Ketsch fand nun zum zweiten Mal im Mai statt. Der SK Mannheim war mit fünf Spielern/Spielerinnen in vier Altersklassen vertreten.
Unsere  beiden Teilnehmerinnen in der U10 gingen mit sehr unterschiedlichen Erwartungen ins Turnier. Umso erstaunlicher war, dass vor der letzten Runde beide 3 Punkte aus 6 Spielen hatten. Das ging noch auseinander – Sheng Lu kam mit 4/7 auf Platz 16 von 44 Teilnehmern, und war damit bestes Mädchen in der U10, Sarah Ghidhaoui kam mit 3/7 auf Platz 29. Für Sarah war das Ergebnis in Ordnung, Sheng hätte sich bestimmt etwas mehr erhofft, hatte aber auch die Ehre gegen den Turniersieger mit DWZ 1600 antreten zu dürfen.
In der U12 zeigte Kimo Zuhaira großen Kampfgeist und landete mit 3,5/7 Punkten genau in der Mitte: auf Platz 17 von 33. Das klingt nicht besonders, aber wenn man bedenkt, dass 6 von 7 Gegnern auf dem Papier stärker waren als er, ist das ein sehr gutes Ergebnis!
Eine Altersgruppe höher in der U14 erzielte Aristotelis Blatzos  4/7 Punkte und damit Platz 13 von 35. Hier wäre durchaus mehr drin gewesen, aber in der letzten Runde erwischte er bei der Auslosung ausgerechnet seinen Angstgegner, gegen den er immer verliert. Das hat sich leider auch diesmal nicht geändert.
Da es keine U18 gab, wurde die U16 mit der U20 zusammengelegt. So war es kein Wunder, dass Michael Basovskiy gegen bärenstarke Gegner antreten musste. Dafür waren 3,5/7 Punkte und Platz 15 von 32 Spielern ein sehr beachtliches Resultat.
Die Stimmung im Team war sehr gut, denn Eltern und Jugendleiter hatten bei Kaffee und Kuchen reichlich Zeit für Gespräche am Rande des Turniers.

21.05.23, 22:02 von Frank Schmidt

Saisonrückblick

Wir können sehr zufrieden sein!
Vor dem Start in die Saison 2022/2023 war uns klar, dass es keine »großen Sprünge« geben wird. Die Ausgangslage ließ einfach keinen allzu großen Optimismus zu, denn drei der vier Mannschaften (die Einsteigerklasse [in der die Fünfte antrat] zählt ohnehin lediglich als Lernphase nehmen wir hier mal aus) hatten als Aufsteiger das Ziel Klassenerhalt ausgegeben. Die Ausnahme bildete die 3. Mannschaft, die in der Kreisklasse A den Aufstieg in der vorangegangenen Saison denkbar knapp (mit einem Mannschaftspunkt) verpasst hatte, und den dieses Mal nachholen wollte.
Die 1. Mannschaft in der Landesliga Nord 1 startete mit 0:4 Punkten, lag auf einem Abstiegsplatz, und konnte sich danach aber Schritt für Schritt ins vordere Mittelfeld hocharbeiten, und hatte nach Runde 7 mit 8:6 Punkten den Klassenerhalt perfekt gemacht. Der Kritikpunkt: nur einmal trat die Mannschaft optimal besetzt an – einmal konnten nur sieben Bretter überhaupt besetzt werden, in der letzten Runde waren es sogar nur fünf!  Die »Leidtragende« war dann immer die dritte Mannschaft, die Spieler abgeben musste (warum nicht die zweite, wird nachfolgend ersichtlich). So gesehen ist Tabellenplatz 5 (mit 9:9 Punkten) am Ende der Saison eine wirklich gute Leistung unserer Ersten.
In die Bereichsliga Nord 1 war unsere 2. Mannschaft aufgestiegen. Die Stimmungslage vor der anstehenden Saison war »… wir werden wahrscheinlich gleich wieder absteigen, aber nicht kampflos«! Eine günstigere Ausgangslage gibt es nicht! Man spielt vollkommen unbeschwert. Was dann geschah, ließ uns nach jeder Runde »mit offenen Mäulern« staunend dastehen. Nach einem nicht erwarteten Start mit 4:0 Punkten folgte zwar die erste Niederlage (gegen den SC Leimen), doch dann folgten vier Siege am Stück und die Tabellenführung! Danach war die Unbeschwertheit verflogen und wir landeten am Ende noch auf Platz 5. Dabei muss man aber berücksichtigen zu Platz 1 waren es nur zwei Punkte – ein Sieg gegen den neuen Aufsteiger (was von der Aufstellung her nicht ausgeschlossen war), und wir wären aufgestiegen. Eine Wahnsinnssaison!
Geschafft! Die 3. Mannschaft belegte Platz 2 und steigt in die Bezirksklasse auf! Ich kenne einige Schachspieler, die über die Kreisklasse A eine völlig falsche Vorstellung haben, und dabei vergessen, dass dort viele talentierte und aufstrebende Jugendspieler an den Brettern sitzen. Unser Start war mit 8:0 Punkten optimal. Zwar holten wir weniger Brettpunkte als erwartet, aber letztendlich waren diese Siege alle auch verdient. Danach folgte die »dumme« Niederlage gegen den SC Lampertheim. Dumm deshalb, weil ich als MF meine sehr vorteilhafte Stellung durch eine falsche Zug-Entscheidung noch verlor, und damit auch den Mannschaftskampf (2,5:3,5). Damit war Platz 1 nicht mehr zu erreichen, doch der 2. (Aufstiegs-)platz wurde in der nächsten Runde gesichert. Bemerkenswert und sehr erfreulich war die Bereitschaft aller Spieler auch sonntags am Brett zu erscheinen!
In der Saison 2021/2022 noch in der Einsteigerklasse, meldeten wir unsere 4. Mannschaft (2 Jugendliche,
3 Kinder) diesmal in der Kreisklasse B. Auch weil zwei Spieler die 1200-DWZ-Obergrenze überschritten hatten. Diese fünf wagten den Schritt ins Ungewisse. Nach der Vorrunde (es wurden insgesamt 10 Runden gespielt) lag man im 6er-Feld mit 6:4 Punkten auf Rang 4, aber immer noch waren die vorderen Plätze im Blickfeld. In der Rückrunde hatte man sich eingelebt und sammelte noch 8 Punkte hinzu, was Platz 2 bedeutete. Damit geht es ohne Unterbrechung in der kommenden Saison in der A-Klasse weiter. Ein starker Auftritt!
Anzumerken ist außerdem, dass integriert in diese Mannschaft mit Sheng Lu ein 9-jähriges Mädchen spielt, das wie schon in der Einsteigerklasse nun auch in der B-Klasse die meisten Punkte der dort agierenden Spieler/Spielerinnen erspielte – und: in diesem Jahr bei der U10w Badische Meisterin wurde.
Die 5. Mannschaft, in der Einsteigerklasse, startete mit 4:0 Punkten unglaublich; danach war allerdings »die Luft raus«, und es folgte eine Niederlage nach der anderen.
Man hat zwar bereits Verständnis worum es beim Schach geht, aber noch nicht, was den Umgang mit der Zeit anbelangt. Alles ein Lernprozess.

13.05.23, 11:11 von Frank Schmidt
Letzte Änderung: 30.06.23, 09:57 von Frank Schmidt

Sheng ist Badische Meisterin

Das U10(w)-Turnier von Sheng dominiert
Vom 14. bis 16. April wurden in Jöhlingen die Badischen Meisterschaften in den Altersgruppen U8 bis U12 (einschl. der weiblichen Turniere) durchgeführt.
Sheng startete mit 3/3 und zeigte, sie ist "gut drauf". Dass es aber keinen Durchmarsch gab, lag an der "0", die sie sich in der 4. Runde gegen die Ranglisten-Zweite leistete. Ein Warnschuss zur rechten Zeit.
Diesen "Ausrutscher" mussten ihre Gegnerinnen in den Runden 5-7 dann "ausbaden". Mit 6/7 wurde Sheng alleinige Erste und damit Badische Meisterin U10(w) 2023.
Nebenwirkungen:
Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft
80 DWZ dazugewonnen
Die Mitglieder des Vereins gratulieren ihr zu dem Gewinn der Meisterschaft!

16.04.23, 18:09 von Frank Schmidt
Letzte Änderung: 25.04.23, 15:38 von Frank Schmidt

Auf in die Bezirksklasse

Dritte Mannschaft macht Aufstieg vorzeitig perfekt!
Mit einem 3:3 gegen den SC Ketsch III am gestrigen Spieltag konnte unsere Dritte den in der letzten Saison knapp verpassten Aufstieg "nachholen". 
Es war ein hartes Stück Arbeit, denn sowohl Ketsch als auch uns boten sich Möglichkeiten für einen Sieg. Ketsch hatte an Brett 4 durchaus die Chance auf ein Remis; wir hatten die Chancen an den vorderen Brettern. 
Dank an alle, die im Laufe der Saison am Aufstieg mitgewirkt haben!
Es ist vollbracht!

03.04.23, 10:17 von Frank Schmidt
Letzte Änderung: 13.04.23, 11:28 von Frank Schmidt

Bezirks-Einzelpokal 2022/2023 - Finale

Arian Wick verdienter Pokalsieger!

Am Freitag, dem 3.2., ging es um den Titel! 
Qualifiziert hatten sich Volker Bitsch (SK Großsachsen) und Arian Wick (SK Mannheim 1946). 
Im Bürgerhaus Neckarstadt hatte Arian Wick Heimrecht, dafür aber musste er mit Schwarz ans Brett. Bei der relativen Ausgeglichenheit in der DWZ war das kein wirklicher Nachteil: Bitsch 1940 und Wick 1976. Es wurde eine verbissen geführte Partie, in der Arian Wick zwar leichte Vorteile herausholen konnte (Figurenpositionierung), aber die Verteidigung seines Gegners hielt. Es dauerte bis in die erste Stunde des Samstags, als der Mannheimer die dann entscheidende Lücke im weißen Bollwerk fand und schließlich erfolgreich für seinen Sieg verwerten konnte. Es gelang ihm, in die bis dahin stabile Stellung von Volker Bitsch am Damenflügel einzudringen und dort nach Damenabtausch (und dadurch mit dem Gewinn einer neuen Dame) die Entscheidung zu erzwingen.

Für unseren U18-Spieler (der über ein bemerkenswertes Stellungsverständnis verfügt) ein großartiger Erfolg. Letztendlich ist er der verdiente Pokalsieger im Schachbezirk Mannheim geworden. 
Herzlichen Glückwunsch!

Glückwunsch auch an Volker Bitsch – ein Finale zu erreichen ist schließlich eine tolle Leistung!

06.02.23, 15:35 von Frank Schmidt
Letzte Änderung: 08.02.23, 16:03 von Frank Schmidt

Erfolgreicher Saisonausklang für die Ü-50 Mannschaft

(Bericht von Peter Sewarte, am 05.02.2023)

Im dritten und letzten Spiel der Bezirksrunde der Senioren 50+ empfingen wir heute den SC Reilingen. Beide Mannschaften boten nicht ihre Bestbesetzung auf, so dass an Brett 1 das gleiche Duell zustande kam, wie im vergangenen Jahr an Brett 4.

An Brett 3 akzeptierte Michael Falter in ausgeglichener Stellung freudig das Remisangebot seines Gegners, da er glaubte, schlechter zu stehen.  Klaus an Brett 4 stellte erst einmal eine Figur ein, da seine Dame überlastet war und nicht an zwei Seiten gleichzeitig zurückschlagen konnte. Als sein Gegner kurz danach einzügig die Figur zurückgab, gab es für Klaus kein Halten mehr. Er nahm dem Gegner nacheinander 4 Bauern ab, dann auch noch die Dame gegen Turm. Peters Gegner an Brett 1 dachte sich, Rochade ist Zeitverschwendung, er greift mal an. Der schwarze Gegenangriff war allerdings mehr als unangenehm, nach 21 Zügen gab Weiß auf. Es stand somit 2,5-0,5 für Mannheim. Zu dem Zeitpunkt hatte Rolf einen Bauern weniger, aber alles unter Kontrolle und reichlich Kompensation. Am Ende nahm er seinem Gegner erst einen Läufer ab und setze ihn etwas später Matt. Endstand: ein überraschend deutliches 3,5:0,5.

05.02.23, 15:46 von Christian Vetterolf
Letzte Änderung: 05.02.23, 15:47 von Christian Vetterolf

Doppelrunde Badischer Jugendcup mit Teilerfolg

(Bericht von Peter Sewarte, am 29.01.2023)

Die Aussichten für die Runden 3 und 4, die am Samstag in Ketsch ausgetragen wurden, wären in Bestbesetzung gegen die starken Teams aus Ettlingen und Baden-Baden sehr gut gewesen, aber ohne unsere Spitzenbretter Arian und Jana sowie Sheng an Brett 6, die am gleichzeitig stattfindenden Badischen Mädchenseminar teilnahm, waren die Aufgaben scheinbar unlösbar.

Ettlingen trat – wie bislang immer – nur zu viert an, sodass unsere „Ersatzspieler“ Julian und Kimo sehr viel Zeit damit verbrachten, sich am Brett gegeneinander und überhaupt warmzuhalten, da in unserem Raum die Heizung ausgefallen war, während nebenan beim Spiel Baden-Baden gegen Ketsch eine ziemliche Hitze herrschte und die Heizung sich nicht herunterschalten ließ. Die vier Ettlinger sind aber eine bärenstarke Mannschaft, in der selbst Brett 4 nur knapp unter 1500 DWZ hat. Michael Basovskiy hatte dem Angriff seines Gegners mit über 1600 nicht viel entgegenzusetzen, weshalb Ettlingen auf 1:2 verkürzte. Boris geriet in einer Abwehrschlacht immer mehr ins Hintertreffen und befand sich schließlich in einem Endspiel mit drei Bauern weniger, da ging nichts mehr. Besser sah es aus bei Mikhail, der einen Mehrbauern besaß, aber irgendwann in sehr komplizierter Stellung die Übersicht verlor und die gegnerischen Freibauern nicht aufhalten konnte. Aristotelis hat eine tolle Partie gespielt und leider einige Chancen ausgelassen. Im Endspiel mit Turm und Bauern gegen Springer, Läufer und Bauern gab es noch eine Chance auf Remis, die leider auch nicht gesehen wurde. Nach 65 Zügen war auch diese Partie verloren. Endstand 2:4!

Das Spiel gegen Baden-Baden schien schnell verloren zu gehen, als Mikhail, noch müde von der schweren Vormittagspartie, eine Figur einstellte und sein Spiel aufgeben musste. Aber dann kam der Augenblick von Julian und Kimo, die – von wegen Ersatzspieler! – beide ihre Spiele überzeugend gewannen! Michael und Aristotelis standen beide leicht besser und holten jeweils gegen gute Gegner ein sicheres Remis, sodass wir in Führung lagen, als Boris in einem schwierigen, aber wohl gewonnenen Turmendspiel, ein Patzer unterlief und er noch verlor. Dennoch ist das 3:3 gegen Baden-Baden ein sehr gutes Ergebnis, mit dem nicht zu rechnen war.

Ebenso überraschend war die Tatsache, dass Jugendleiter Peter Sewarte von Käfertal nach Ketsch und zurück mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei jeweils zweimal Umsteigen auf beiden Wegen keine Verspätung erlebte.

Die weiteren Ergebnisse sind hier zu finden:
BSV Ergebnisdienst (bsv-ergebnisdienst.de)

29.01.23, 10:06 von Christian Vetterolf
Letzte Änderung: 01.02.23, 15:35 von Frank Schmidt

39. Untergrombacher OPEN

Zu viert in Untergrombach – Kurioses und Schachliches

(Bericht von Ralf Kissel, am 07.01.2023)

Zu Jahresbeginn fand in Untergrombach das, nicht zuletzt durch seine guten Kuchen, sehr beliebte Turnier mit einem neuen Teilnehmerrekord von 210 in zwei Gruppen statt. Es wurde letztmals mit der Oldtimerbedenkzeit von 2 Stunden für 40 Züge und 30 Minuten für den Rest gespielt. An fünf Tagen wurden 7 Runden gespielt und wir waren zu viert dabei.

Peter (Sewarte), Dennis und Ralf spielten im A-Open und Lennard im B-Turnier (unter 1600 – in A-Open durfte man unabhängig von der Spielstärke mitspielen).
Lennard erreichte 4 aus 7 bei keinem Remis und spielte alle Partien aus (zu mir später mehr...). Das bedeutet einen Zugewinn von 28 Punkten und besonders der Sieg in der letzten Runde ist sehr erfreulich. Mit gewissenhaftem, systematischem Training wird es weiter vorangehen.

Meine aktuelle DWZ ist so unterirdisch, dass ich mit 2 aus 7 im A-Turnier noch 13 Punkte gutmachen konnte. Mit einer Ausnahme habe ich ordentlich gespielt und zwar auch gegen deutlich bessere Gegner, was mir immerhin 4 Remis einbrachte. Da ich aber momentan scheinbar mehr Angst vor dem Verlieren als Freude am Gewinnen habe, habe ich gleich dreimal in sehr deutlich besserer Stellung Remis angeboten. Insgesamt aber zufriedenstellend.

Peter hatte ein sehr kurioses und unglückliches Turnier. In der ersten Runde fand er im sehr schwierigen Turmendspiel die Remis-Fortsetzung nicht und in der zweiten Runde wurde er taktisch von einem Jugendspieler im Mittelspiel überrascht. Gegen den schwächsten Teilnehmer der A-Gruppe konnte er dann den erwarteten Punkt einfahren. In der vierten Runde erschien die Nummer 2 der Setzliste nicht, der nur einen Punkt hatte, weil er am Vortag die Karenzzeit überschritt. Nachdem der Gegner in Runde 5 sich krank gemeldet hatte, rückte Peter in Runde 6 sehr weit nach vorne. Er spielte sehr sauber aber im Königsinder war sein Gegner am Ende doch der etwas Gewieftere. In der letzten Runde lief dann leider nicht mehr viel, sodass letztendlich böse 1 aus 5 zu vermelden sind. Da geht selbstverständlich sehr viel mehr.

Stolze 42 Pluspunkte kann Dennis vermelden, der nur 6 Partien spielen konnte, weil die Nummer 1 der Setzliste....(siehe oben). Mit 3 Punkten aus 6 Partien spielte er in allen Partiebereichen richtig gut und das Hometraining macht sich bezahlt.

Insgesamt wieder ein sehr angenehmes Turnier. Es ist einfach nett in Untergrombach. Die Ergebnisse aller anderen Spieler – unter anderem war Werner Gutzen dabei – finden Sie/findet ihr auf der Homepage des Ausrichters.

07.01.23, 22:13 von Frank Schmidt

Ältere Artikel