Berichte SK Mannheim ◂ 3▸Ergebnisse
Keine gute Vorstellung vom Aufsteiger
Das 1:5 war verdient, aber nicht unbedingt nötig!
Dass wir den SC Lampertheim noch von Platz 1 verdrängen könnten, war von vornherein utopisch, denn die Südhessen hatten keinen allzu starken Gegner.
Wichtig: der Aufstieg war vorzeitig gesichert.
Die beiden Remis holten Ralf (Brett 2) und Frank (Brett 3).
Dass wir nicht in Bestbesetzung antraten (die RL-Plätze 3+4 fehlten) ist für die hohe Niederlage nicht ausschlaggebend; wir hatten an einigen Brettern (2, 3 und 4) durchaus unsere Chancen, konnten sie aber nicht nutzen!
Die Saison als Ganzes verlief aber sehr gut! Wr siegten zwar oft kanpp - aber wir siegten! So gesehen haben wir auch verdient einen Aufstiegsplatz erreicht.
Allen, die dabei geholfen haben, möchte ich hiermit danken!
Die Spieler für die 3. Mannschaft zeigten eine große Bereitschaft zu spielen, was mir als MF die Aufgabe leicht machte; auch dafür ein Dankeschön!
Letzte Änderung: 11.05.23, 12:07 von Frank Schmidt
Aufstieg perfekt!
Ein 3:3 in Ketsch und Schützenhilfe von Viernheim lassen uns jubeln!
Am vorletzten Spieltag ging es heute gegen Ketsch III; eine Mannschaft, die - was die Aufstellung betrifft - schwer einzuschätzen war. Und die Ketscher Jugendarbeit ist für ihre Qualität bekannt.
Unser DWZ-Vorteil war deutlich; aber was sagt das schon aus!
An Brett 1 brachte Rolf eine gute Partie aufs Brett, die ihm aber so nach und nach aus den Händen glitt, und er seiner Gegnerin damit nicht nur Gegenspiel einräumte, sondern am Ende auch zum Sieg gratuleren musste.
Ralf, an Brett 2, mit ähnlichem Partieverlauf. Er hatte zwar den Sieg praktisch in der Tasche, verwechselte zwei Züge in der Reihenfolge, und musste schließlich mit einem Remis zufrieden sein.
Christoph ließ seinen Gegner keinen Vorteil erreichen - aber auch er bekam keinen. Man attackierte und verteidigte auf gleichem Niveau, da war das Remis ein gerechtes Ergebnis.
An Brett 4 hatte Frank durchweg die Initiative in einer Abtauschvariante der Französischen Verteidigung auf dem Brett. Sein Gegner verteidigte sich aber geschickt. Also entschloss ich mich - da der gegnerische König keinen Bauernschutz mehr besaß - zu einem erzwungenen Abtausch, nach dem Weiß Turm, Springer, Läufer und drei Bauern besaß und ich mit zwei Türmen und fünf Bauern spielte. Es war Geduld gefragt, bis ich meine Türme im Angriffsmodus hatte. In dieser Phase bekam ich nach fast jedem Zug ein Remisangebot. Nach dem Abtausch je eines Turms hatte ich anschließend zwei verbundene Bauern als "Trümpfe auf der Hand"; außerdem verließ mein Gegner plötzlich das Brett, da er frühzeitig gehen musste - damit hatte ich den vollen Punkt in die "Mannschaftskasse eingezahlt". (Wenn es kein Mannschaftskampf gewesen wäre, hätte ich eines seiner Remisangebote angnommen - verdient hätte er es gehabt.)
An Brett 5 landete Lennard nach einer Fehlberechnung in einer für ihn negativen Stellung, aus der er keinen Gegenangriff mehr starten konnte. So nahm das Verhängnis seinen Lauf ...
Wie fast immer - wenn Michael in Vorteil kommt - kann man auf einen Gewinn hoffen. So auch heute! Er war der Erste, der uns einen ganzen Punkt (zum 1:1-Ausgleich) bescherte.
Wir hatten zwar auf einen Sieg gehofft, aber das 3:3 bedeutete, dass wir am letzten Spieltag (am 7.5.) gegen Viernheim unbedingt ein Mannschaftsremis erreichen müssen ...
Viel später erfuhren wir dann von der Viernheimer Schützenhilfe (ein Dankeschön nach Hessen) gegen Ilvesheim.
Es ist vollbracht!
Letzte Änderung: 04.04.23, 15:13 von Frank Schmidt
Jetzt drei Punkte Vorsprung auf Platz 3 - und noch zwei Spiele
Harter Kampf mit etwas zu hohem Ergebnis
Der DJB Steuben Feudenheim erwies sich als der erwartet kampfstarke Gegner - Zahlen sagen eben nicht immer alles.
So begann die "Punkteverteilung" an Brett 5 bei Klaus auch mit einem gerechten - weil klaren - Remis zwischen zwei gleichstarken Gegnern. Schwächen waren nicht auszumachen (identische Bauernstruktur + je ein Turm). Die Basis war gelegt.
An Brett 4 opferte Franks Gegner in der Eröffnung einen Bauern, und erhielt gutes Spiel vor allem mit seinem Läuferpaar. Die offene
c-Linie wurde zum "Zankapfel", und ich musste mich entscheiden die Dame gegen zwei Türme zu geben bzw. meinen Mehrbauern zu geben; eine ca. 15-minütige schwere Entscheidung, die mich veranlasste meine Dame zu behalten und den weißen Angriff mit einer Zwischenschach-Drohung zu beantworten. Der damit verbundene Rückzug des weißfeldrigen Läufers von Weiß nach e2 wurde allerdings zum "Himmelfahrtskommando". Mein Nachfragen: "Ist das ihr Ernst?" wurde von ihm mit der sofortigen Aufgabe beantwortet. Er hatte das drohende Matt auf g2 übersehen. Der Ausgang der Partie war zu dem Zeitpunkt durchaus noch offen, auch wenn ich - nach z.B Ld3 statt Le2 - dann immer noch einen Mehrbauern besessen hätte, und der weiße Angriff gestoppt wäre.
An Brett 1 holte Rolf ein wichtiges Remis. Alles beiderseitige Lavieren konnte vom Gegner immer richtig beantwortet werden; da es an Brett 5 für uns nicht schlecht aussah, war die Punkteteilung die richtige Entscheidung.
An eben diesem Brett hatte sich Lennard Vorteil in Gestalt von zwei Mehrbauern erarbeitet (die auch noch den Titel "Freibauer" trugen). Der Abtausch eines der beiden Leichtfiguren auf beiden Seiten wurde von Lennard erfolgreich angestrebt, und danach war Weiß nicht mehr in der Lage, die beiden Freibauern aufzuhalten. Eine logisch vorgetragene Partie im Endspiel. Zwischenstand: 3:1.
Die beiden noch laufenden Partien ließen Vorfreude bei uns aufkommen.
Andreas stellte sich ein "Matt in 2" aufs Brett, das allerdings beim Gegner keine Panik auslöste. Sein Gegenzug nötigte Andreas zum Rückzug eines seiner Türme auf die zweite Reihe, um nicht selbst mattgesetzt zu werden. Danach war kein Gewinnweg für beide Spieler mehr in Sicht. Das einige Zeit später folgende Remis reichte natürlich bei diesem Zwischenstand vollkommen.
Inzwischen hatte sich Christoph an Brett 2 als der bessere Kombinationsspieler herausgestellt. Der Druck auf die weiße Stellung wurde Zug um Zug von ihm verstärkt, und führte zu Materialgewinn. Daraufhin stellte sein Gegner alle Kampfhandlungen ein. 4,5:1,5.
Wir sind fast am Ziel!
Letzte Änderung: 14.03.23, 00:25 von Frank Schmidt
Spitzenspiel knapp verloren
Zwei schwere Fehler brachten der Lampertheimer Mannschaft den Sieg
Unser Plan war es, an den drei vorderen Brettern mindestens ein Remis, und die Bretter 4-6 gewinnen.
Alles schien nach Plan zu verlaufen, An Brett 2 sorgte das Einstellen einer Figur von Ralf für die Führung der Südhessen, da aber Giorgi an Brett 6 schnell auf die Siegerstraße einbog und Alejandro an Brett 6 seinen Gegner regelrecht überrannte, gab es keinen Grund nervös zu werden. Zwar musste Andreas am 3. Brett ebenfalls aufgeben, deswagen kam danach der Sieg von Giorgi zur rechten Zeit: 2:2.
Nun musste nur noch Rolf am Spitzenbrett das erforderliche Remis einfahren. An Brett 4 hatte ich eine vorteilhafte Stellung erreicht, und ein schwarzer Isolani auf e6 war für meinen Gegner nicht mehr zu halten. Das zwang mich zu der Entscheidung, diesen mit Sf3-g5 (meine erste Idee) oder Lg2-h3 danach abzuholen. Beide Züge überlegte ich lange - es ging schließlich darum den dritten Punkt einzufahren -; es kam wie es kommen musste ich entschied mich für den Läuferzug, der geradewegs ins Verderben führte. Mit dem Springerzug wäre die Stellung für mich noch vorteilhafter geworden. Das folgende Qualitätsopfer meines Gegners hatte ich total übersehen. Das Ende kam danach schnell.
Rolf holte zwar das "erforderliche" Remis; aber der Patzer war ich!.
Wir liegen zwar immer noch auf einem Aufstiegsplatz (ein Punkt vor der Konkurrenz), aber heute habe ich der Mannschaft enen Bärendienst erwiesen.
5. Runde: Der dritte Sieg im dritten Match
3,5-2,5 gegen den SC Reilingen II
Wir wollten unbedingt unsere makellose Bilanz weiterhin ausbauen. Das ist uns gelungen.
Ein schnelles Ende - nach 45 Minuten - gab es mit dem Schwarz-Sieg von Frank, der an Brett 4 seinen Gegner schon in der Anfangsphase mit drei Bauern ins Hintertreffen brachte. Da zusätzlich auch der weiße König im Zentrum hängen blieb, war nach 24 Zügen Schluss. (Peinlich: zwei Züge früher hätte ich ihn einzügig mattsetzen können ...)
Wenig später, an Brett 5, erhöhte Lennard auf 2-0, als sich sein Gegner - in bereits klar besserer Stellung für Lennard - entschloss, die Dame stehen zu lassen. Doch der spielte bis zum Matt weiter.
Danach war der Faden erst einmal gerissen. Christoph (an Brett 3 mit Schwarz) hatte lange den weißen Druck stanhalten können, doch dann - ich weiß jetzt nicht genau wann - muss ihm doch ein Fehler unterlaufen sein. Sein Gegner nutzte das routiniert aus. 2-1.
Als dann auch noch Michael an Brett 6 seine Angriffsaktivitäten am Königsflügel nicht zum Erfolg bringen konnte, erhielt sein Gegner gefährliches Gegenspiel am Damenflügel, das zum Durchmarsch eines Bauern führte. 2-2.
Ein schwieriges Endspiel am 3. Brett von Andreas - trotz eines (Mehr-)freibauern - verlangte eine korrekte Abwicklung. Nach dem Abtausch von zwei weiteren Bauern führte er dann seinen König zu eben jenen wichtigen "Einzelgänger", der dann auch die Mutation in eine Dame hätte erreichen können, was sein Gegner durch Aufgabe verhinderte. 3-2.
Jetzt kam es auf unseren Frontmann - Ralf - am Spitzenbrett an. Die Stellung schien ein sicheres Remis zu bringen, doch der Gegner hatte das Läuferpaar und Ralf Läufer und Springer. Aber Ralf ließ nichts zu, und sein Gegner musste das Remis akzeptieren. 3,5-2,5.
Wir haben weiterhin eine weiße Weste!
Letzte Änderung: 25.01.23, 10:25 von Frank Schmidt