Berichte SK Mannheim ◂ 3▸Ergebnisse
Sieg fiel gegen Ketsch 3 knapper aus als erwartet
Start in die neue Saison war erfolgreich
Ein glücklicher Umstand verhalf uns dabei, die Saison mit einem Sieg beginnen zu können. Da unsere 1. und 2. Mannschaft gegeneinander spielen mussten (beide in der Bereichsliga Nord 1), konnten wir auch auf Spieler zurückgreifen, die im Verlauf der Saison überwiegend wieder in der Zweiten "auflaufen" werden.
Der Kampf nahm für uns einen nicht erwarteten Verlauf; als der Gegner von Michael (Brett 7) begann "zu Blitzen", ließ er sich dazu verleiden es ihm gleich zu tun. Dabei stellte er eine Figur ein, die bei allen Versuchen den Nachteil auszugleichen (er war von der DWZ klar im Vorteil), ohne Erfolg blieben. 0:1.
Danach rückte Brett 8 ins Blickfeld des Interesses, wo Leonard ebenfalls mit Materialnachteil spielen musste. Doch ihm gelang es die Partie zu drehen, als er mit einer Springergabel die gegenerische Dame des Brettes verwies. 1:1.
Danach kehrte etwas Ruhe ein, und die beiden nächsten Ergebnisse ließen auf sich warten. Lennard (Brett 5) konnte sich gegen einen höher dotierten Gegner behaupten und kam zu einer ungefährdeten (sprich gerechten) Punkteteilung. 1,5:1,5.
Dann das erste Aufatmen: Wir gingen durch einen Sieg an Brett 1 in Führung! Moritz hatte seinen Gegner von Anfang an "im Griff". Für ihn "standen die Ampeln durchgehend auf Grün", sodass es keinen Zweifel geben konnte am Ausgang seiner Partie. 2,5:1,5. (Inzwischen hatte sich Sheng eine vorteilhafte Stellung aufgebaut, was für den weiteren Verlauf des Mannschaftksampfes beruhigend wirkte.)
Das nächste Remis meldete Rolf (Brett 3), der mit Annette - eine der Ketscher Macherinnen - remisierte. Nach nur 20 Zügen (aber langer Spieldauer) sahen beide keinen Grund, ein größeres Risiko mehr einzugehen. 3:2.
An Brett 6 hatte sich Sheng ihren Gegner inzwischen "zurechtgestellt", und begann mit der Zerstörung seiner Stellung. Nach Qualitätsgewinn und anschließendem Figurengewinn. Ihr Gegner hoffte wohl noch auf ein Patt, denn obwohl er schließlich nur noch den König auf dem Brett hatte, spielte er gegen Turm und fünf Bauern bis zum Matt weiter. 4:2.
Die Partie von Ralf (Brett 4) war hart umkämpft. Die Zeit (nicht nur auf der Schachuhr) war schon weit fortgeschritten, als man sich schließlich auf Remis einigte (was wohl seinen Gegner schwer gefallen sein musste, denn damit war der Mannschaftskampf für uns gewonnen). 4,5:2,5.
Die letzte Partie tobte an Brett 2, wo Dennis zwar einen Bauern mehr hatte, aber die Stellung damit keinen Selbstläufer erkennen ließ. Im Gegenteil. Inzwischen war die Zeit "weg" und man spielte fast schon auf Inkrement. Die Partie begann zu kippen, als Dennis zwei Bauern verlor. Hier wäre er wieder klar in Vorteil kommen können, wenn er nicht einen Springer-Gewinn übersehen hätte. So blieb es bei dem Mehrbauern seines Gegners, der trotz ungleichfarbiger Läufer die Partie siegreich zu Ende brachte (um 15.10 Uhr). 4,5:3,5.
Ein weiterer Bericht von Ralf:
Knapper Sieg gegen Ketsch 3: 4,5:3,5
Am ersten Spieltag traten wir zu Hause gegen Ketsch 3 an und konnten knapp mit 4,5:3,5 gegen den durch eine hervorragende Jugendarbeit bekannten Aufsteiger aus Ketsch gewinnen. Da in der ersten Runde auch unsere ersten beiden Mannschaften gegeneinander spielten, konnten wir eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen und zwei sehr wichtige Punkte gegen den Abstieg sichern.
Völlig von der Rolle leider Michael Basovskiy an Brett 7. Er blitzte mit seinem Gegner mit und hatte sehr schnell eine Leichtfigur weniger. Leider eine Kurzpartie – auch von der Spieldauer. Das geht definitiv besser! Moritz war heute unser Spitzenbrett und er gewann mit Schwarz einen Bauern nach dem andern. Der Ausgleich war dann auch die logische Folge. Sheng an Brett 6 und ich an 4 standen besser, aber Leonard hatte an 8 die Dame stehenlassen. Sein Gegner gab sie aber mitsamt einer Leichtfigur zurück, sodass wir sehr glücklich in Führung gingen. Sichere Schwarzremisen von Rolf an Brett 3 und Lenny an Brett 5 bauten den Vorsprung auf 3:2 aus. Sheng spielte sehr sicher und ließ ihrem Gegner keine Chance.
Jetzt musste an den Brettern 2 (Dennis) und Ralf (4) noch ein Remis her. Ich hatte es mit der von der Papierform stärksten Gegner zu tun und öffnete meine deutlich bessere Stellung mit Mehrbauern genau zum falschen Zeitpunkt. Bei (sehr) korrektem Angriffsschach hätte ich einen Königsangriff wohl nicht überlebt, aber mein Gegner traute sich nicht richtig. So konnte ich in erneut besserer Stellung Remis anbieten, was mein Gegner auch annahm und wir hatten gewonnen. Dennis stand die ganze Partie sehr angenehm und hatte einen deutlichen Vorteil herausgearbeitet. Die Stellung war wohl gewonnen, aber beide lebten nur noch vom Inkrement. So kam es zu einem Dreileichtfigurenendspiel mit Minusbauer, das er leider verlor.
Persönlich bitter, aber am Gesamtergebnis änderte das nichts mehr.
Letzte Änderung: 01.10.24, 08:40 von Christian Vetterolf
Zum Abschluss ein Sieg
Weinheim II bewahrte uns vor der "0-Nummer"
Da unser heutiger Gegner das achte Brett freilassen musste verzichteten wir freiwillig auf den kampflosen Punktgewinn, und traten ebenfalls mit nur sieben Spielern an.
Von Beginn an lief der Kampf in die richtige Richtung! Klaus hatte seinen Gegner bereits frühzeitig "am Wickel", ließ nicht locker und kam schnell zum ersten Sieg. Lennard stand dem (zeitlich) kaum nach, wobei er seinen Gegner einfach überrollte. Allerdings sah sein Gegner dies nicht ein, und spielte zu erst gegen Mehr-Turm und vier Mehrbauern von Lennard weiter. Das änderte sich auch nicht, als unser Mann einen Bauern in eine Dame umwandelte - er gab einfach nicht auf... Kopfschütteln bei den Zuschauern! Nach der 2:0-Führung gab es eine unklare Einschätzung bei der Partie von mir; mein isolierter d5-Bauer als Schwäche wurde durch eine äußerst "windige" Stellung des gegnerischen Königs wieder ausgeglichen. Hält Weiß (mein Gegner) die 1. und 2. Reihe besetzt und vergreift sich nicht an dern Bauern auf d5 habe ich keine Möglichkeit, entscheidend in die weiße Stellung einzudringen. In Anbatracht der zu dem Zeitpunkt gewonnenen Stellung von Andreas bot ich Remis, da wir damit 3,5 Punkte hatten - also unseren ersten Mannschaftspunkt der Saison! Andreas enttäuschte mich nicht, und machte dann in seiner Partie den "Deckel drauf" - 3,5 Punkte als Zwischenstand. An den Brettern von Christoph, Ralf und Rolf konnten ihre Gegner nicht mehr als ein Remis erreichen. Deshalb kam es zu drei Punkteteilungen, und zum Endstand von 5:2 für uns.
Fazit: Die Bereitschaft für die Mannschaft alles zu geben (und zur Verfügung zu stehen), hat mir als Mannschaftsführer gefallen! Dafür bedanke ich mich bei euch! Wir haben das Ziel die Klasse zu halten zwar knapp verfehlt, aber in der nächsten Saison (dann an sechs Brettern) scheint auch für uns wieder öfter die Sonne! Vielleicht spielen wir ja dann in der Saison 2025/2026 wieder in der Bezirksklasse, und machen es etwas besser als dieses Mal!
Hallo A-Klasse, wir kommen!
Abstieg perfekt - doch heute war viel mehr drin ...
Ladenburg 3 hatte gegenüber anderen Mannschaftskämpfen eine starke Truppe aufgeboten. Trotzdem waren wir diesmal einem Sieg sehr nahe. Aber die Bretter 6 und 7 verschenkten zwei Punkte, als dort Gewinnstellungen fahrlässig verschenkt wurden. Die Abstiegsfrage hätte man so auf die letzte Runde verschoben, und dort sogar eine reelle Chance gehabt, den Abstiegszug noch verlassen zu können.
Die 2,5 Punkte holten Lennard (1), Rolf, Christoph und Patrik (je 0,5).
Trotzdem werden wir versuchen, in der letzten (zentralen) Runde am 21.04. uns mit Anstand aus der Bezirksklasse zu verabschieden.
Deutlicher als es war
Jetzt kommt es auf die beiden letzten Runden an!
Unser Gegner war die Dritte des SK MA-Lindenhof, die an 7 der 8 Bretter mehr oder weniger DWZ-stärker besetzt war.
Trotz der 3:5-Niederlage haben wir noch immer die Chance, dem Abstieg (bei noch ausstehenden zwei Runden) zu entrinnen.
Zum Match:
An Brett 1 musste Christian einem starken Gegner den Punkt überlassen. Die Leistung hat trotzdem gestimmt!
Ralf (Brett 2) konnte einen guten Figurenaufbau aufs Brett bringen, musste aber immer auf der Hut vor einem gefährlichen Freibauer sein, sodass das Remis eine gute Lösung war.
Rolf (Brett 3) erging es wie Nakamura gegen Anand: ein zwischenzeitlich kleiner Vorteil reicht nicht immer zum Sieg, und so konnte sein Gegner seine Stellung wieder ins Lot bringen.
Christoph (Brett 4) ist zurzeit wirklich gut in Form; auch diesmal war wieder auf ihn Verlass. Sein Remis wackelte zu keiner Zeit.
Frank (Brett 5) - man höre und staune - kam diesmal gut aus der Eröffnung. Allerdings reichte der positionelle Vortril im Zentrum nicht aus, um den Gegner ernsthaft zu gefährden. Der bekam Gegenspiel, und nach Tausch von drei der vier Leichtfiguren war (bei geschlossenen Linien) für die verbliebenen Schwerfiguren kein Gewinnweg ersichtlich: Remis.
Klaus, unser Lichtblick an Brett 6)! Er überspielte seinen Gegner und hatte keine großen Probleme, daraus einen Sieg zu machen.
Roland (Brett 7) stand eigentlich remismäßig, lief dann aber in eine Springergabel mit Qualitätsverlust. Danach war die Stellung nicht mehr zu verteidigen.
Leonard (Brett 8). Hier kann ich nichts anführen, da die Niederlage frühzeitig kam, und ich noch mit mir selbst zu tun hatte. Offensichtlich muss ihm ein entscheidender Fehler bereits in der Eröffnung unterlaufen sein.
Letzte Änderung: 04.03.24, 14:39 von Frank Schmidt
Die weiße Weste (bei den Siegen) bleibt bestehen
2,5-Niederlage beim VLK Lampertheim
Auch im sechsten Kampf gab es wieder eine Niederlage. So langsam sollten wir ans Punktesammeln gehen - drei Chancen gibt es noch!
Dabei fing es eigentlich gut an: Bei seinem ersten Einsatz konnte Leonard die Mannschaft in Führung bringen; ein Sieg ohne Wackler! Danach legten Roland und Patrik mit je einem Remis nach; Chancen für ihre Gegner waren nicht zu erkennen. Danach konnte der VLK ausgleichen. Rolf stand eigentlich klar besser, doch eine augelassene Chance brachte ihn um einen verdient gewesenen Sieg - schade. Christoph hatte es mit einem starken Gegner zu tun und zeigte dabei trotz der Niederlage eine wirklich gute Leistung..Damit ging der VLK erstmals in Führung. Leider brachte Klaus das wahrscheinliche Remis nicht über die Ziellinie, ein fehlerhafter Bauernzug stand dem im Wege. 4:2 für die Südhessen! Da Ralf nicht riskieren durfte, seine Stellung plötzlich auf Sieg zu spielen, musste er das Remisangebot annehmen. 4,5:2,5 - das war's! So wurde die letzte noch laufende Partie von Frank zur Nebensache. Bereits im 10. Zug berechnete ich den zu erwartenden Läuferzug meines Gegners gegen meinen Königsflügel lange, zu lange! Die Gefahr kam nicht über die Diagonale c1-g5, sondern über Lc1-a3! Der Anfang vom Ende!