Berichte SK Mannheim ◂ 3▸Ergebnisse
Überfordert
Aufstiegsplatz ade.
Da unser Gegner, der SK MA-Lindenhof 3, an sieben der acht Bretter im Schnitt um 200 DWZ besser war, braucht man nicht lange drum rum reden: das 1:7 geht in Ordnung.
Wenn von den Brettern 1 - 5 nur ein Spieler zur Verfügung stand, ist das zwar eine Erklärung - aber mehr konnte man dann auch nicht erwarten. Lediglich Christoph und Klaus holten heute ein Remis.
Abstieg wohl kein Thema mehr!
Klarer 6,5:1,5-Sieg gegen den VLK Lampertheim
Denkt man mal an die letzte Saison zurück, da hatten wir am Schluss nur zwei Punkte auf dem Konto und blieben "am grünen Tisch" vom Abstieg verschont.
Was für ein Unterschied zur aktuellen Saison: Nach Runde 5 stehen wir mit 7:3 Punkten auf Platz 2!
Der heutige Sieg zeichnete sich ab, als die Aufstellungen feststanden - Lampertheim trat (bei einem Heimspiel) lediglich mit fünf Spielern an! Mit diesem "3:0" konnten die fünf vorderen Bretter ohne Druck den Kampf aufnehmen.
An Brett 1 kam Rolf gegen seinen stärker eingeschätzten Gegner zu einem Remis, und auch Christoph (an Brett 2) remisierte gegen einen fast gleichbewerteten Spieler.
An Brett 3 hatte Christian doch "etwas Druck", denn sein Gegner hat noch nie etwas Zählbares gegen einen Spieler unseres Vereins erreicht ... Er meisterte die Aufgabe souverän! Das war′s, wir hatten die (vorher) angestrebte 4,5-Punkte-Marke damit überschritten.
Michael (Brett 4) war dann der nächste Punktesammler, er erhöhte auf 6:1; und Hein-Peter (Brett 5) legte nach dem Motto "Darf es etwas mehr sein?" noch einen halben Punkt drauf. 6,5:1,5 der Endstand.
Ronald, Patrik und Roland konnten ja nicht beweisen, dass sie wohl auch am Brett gewonnen hätten.
Der nächste Gegner - SK Lindenhof 3 - beim Heimspiel am 09.02. ist dann schon von einem anderen Kaliber.
Es war der erste Mannschaftskampf ohne unsere bisher erfolgreichste Spielerin in der Mannschaft (3,5/4 Punkte, eingesetzt zwischen Brett 3 + 6, hat sie als letzten Eintrag nun eine DWZ von 1540 stehen). Sheng Lu (11 Jahre) ist nach Griechenland weggezogen; aktuell für die Mannschaft - aber auch perspektivisch für den Verein - ein Verlust.
Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!
Letzte Änderung: 19.01.25, 19:51 von Frank Schmidt
Erste Saisonniederlage gegen den SC Lampertheim
Einen Punkt (mindestens aber einen halben) haben wir wohl verschenkt!
Die Vorzeichen zur 4. Runde standen gar nicht so schlecht, denn wir hatten ein Überangebot an spielbereiten Akteuren – obwohl wir von den vorderen Brettern zwei Spieler nicht einsetzen konnten.
Die erste Partie ging am 7. Brett bei Hein-Peter zu Ende, der mit einem Remis den Ergebnis-Reigen eröffnete. Leider übersah er den Verlust eines Bauern, der seinem Gegner das unerwartete Remis bescherte.
Dagegen sah es am 8. Brett bei Patrik bereits aus der Eröffnung heraus sehr gut aus. Der Eindruck täuschte nicht, denn er baute seinen Vorteil praktisch Zug um Zug aus. Damit gingen wir also in Führung.
Am 5. Brett hatte Sheng einen deutlich stärkeren Gegner (mehr als 150 DWZ) gegenübersitzen. Aber beiden gelang es nicht, einen wesentlichen Vorteil herauszuarbeiten. Zwar besaß ihr Gegner (mit Weiß) das etwas besser postierte Läuferpaar, aber zum Sieg reichte es nicht. Remis. 2:1.
Michael spielte in seiner Partie auf Königsangriff, sein Gegner versuchte auf dem Damenflügel zum Erfolg zu kommen. Damit konnten beide Spieler nicht ihre kompletten Figuren-Reserven für ihre entgegengesetzten Ziele einsetzen; man musste schließlich immer die gegnerischen Angriffsversuche im Auge behalten. 2,5:1,5.
Dann kam die erste Niederlagenmeldung von Brett 4 von Lennard. Sein Gegner gewann die Qualität und Angriff auf den König. Als es gegen Ende zum Kampf Springer gegen Turm/Läufer kam, hatte Lennards weit vorgerückter Bauer nicht die Möglichkeit sich umzuwandeln. 2,5:2,5.
Als unsere Bretter 1 (Rolf) und 2 (Christoph) gegen DWZ-überlegene Gegner nach langem Kampf schließlich die Segel streichen mussten, war der Mannschaftskampf entschieden. 2,5:4,5.
Der letztlich gut herausgespielte Sieg von Christian (Brett 3) in einem auch theoretisch genau vorgetragenen Bauern-Marsch machte das knappe Ergebnis endgültig. 3,5:4,5.
Die Tabellensituation sieht nach ca. der Hälfte aller Runden folgendermaßen aus:
Feudenheim zieht einsam seine Kreise. Dieses Mal mit einem 7:1 gegen Großsachsen II. Die 28 Brettpunkte nach vier Runden sind eine deutliche Ansage! Dahinter kommt ein Feld von Platz 2 bis Platz 7, das durch nur einen Punkt voneinander gentrennt ist 5:3 – 4:4!
Platz 2 ist ein Aufstiegsplatz!
Das wird eine spannende »2. Halbzeit«!
Letzte Änderung: 08.12.24, 19:36 von Frank Schmidt
Ein gerechtes Unentschieden
7 Mannheimer trotzten 8 Ladenburgern!
FS. Mannschaftsführer zu sein ist manchmal eine schöne Sache. Heute nicht unbedingt!
Ca. 20 Minuten vor Spielbeginn flog mir die Mitteilung um die Uhren, dass Patrik absagen musste - Sch... Novemberwetter! Also musste ich mit ran.
Alles war eigentlich vorbereitet, die Aufstellungen "standen" - man saß sich bereits gegenüber - die Notationszettel waren ausgefüllt. Kleines Manko: unser zweites Brett fehlte noch. Kein Problem, Christoph gehört zu den Zuverlässigsten (wenn er zugesagt hat); ab
"um 10" begann ich nervös zu werden - 15 Minuten später mussten alle ihre Notationszettel zerknüllen und einen Platz nach vorn aufrücken. Alle Vorbereitungen für die Eröffnung waren für die Katz′. Das Parkplatzproblem in der Neckarstadt kostete Christoph zu viel Zeit.
Wir mussten also einem Rückstand hinterherhecheln; was nicht leicht war, da unsere Gäste an sechs Brettern über einen DWZ-Vorteil verfügten.
Als erster beendete Hein-Peter seine Partie; der Rückstand wurde nicht größer. Das war wichtig! Danach konnte Klaus seine 8-jährige Gegnerin überspielen (ein Mädchen mit Zukunft) und den Ausgleich herstellen. Unsere Hoffnung bekam einen Dämpfer, da Lennard seinen um ca. 300 DWZ höher bewerteten Gegner trotz beachtlicher Gegenwehr unterlag. Die nächste Partie, die zu Ende ging war meine. Ein Positionsgerangel, in dem ich erst einmal höllisch aufpassen musste, um alle Versuche meines Gegners (und das waren nicht wenige) meine Stellung zu zerbröseln, zu beantworten. Nach dem Gewinn eines Bauern, den Abtausch der Damen und Leichtfiguren drehte sich das Blatt. Ein zweiter Bauer, und das Endspiel mit je zwei Türmen, aber zwei Mehrbauern für mich, war dann der leichteste Teil der Partie. Zwischenstand 2,5:2,5. Es blieb Sheng am 3. Brett vorbehalten, uns in Führung zu bringen. Nach Anfangsschwierigkeiten gelang es ihr, die Partie offen zu gestalten und dabei einen Bauern zu gewinnen. Danach alles wegtauschen was größer als ein Bauer war. Das Bauernendspiel war sehenswert. Die Umwandlung eines Bauern in eine Dame brachte dann schnell die Entscheidung. 3,5:2,5.
Die beiden noch ausstehenden Partien von Michael und Rolf mussten nun entscheiden, wie der Kampf ausgehen würde. Michael hatte gegen Schluss zwar einen Läufer weniger, dafür aber zwei Bauern mehr. Fast alles spielte sich auf dem Brett auf engstem Raum ab. Die Bauern konnten nicht ziehen, die Läufer waren "dem Erstickungstod" nahe. Es blieb nichts anderes als ein Remis übrig. Damit hatten wir wenigstens einen Mannschaftspunkt sicher. Dabei blieb es leider auch, denn Rolf musste nicht nur gegen eine Mehrfigur, sondern auch gegen einen Mehrbauern kämpfen. Das war nicht zu halten. Endstand: 4:4.
Wir waren zufrieden!
Letzte Änderung: 29.11.24, 13:39 von Frank Schmidt
Zweiter Sieg in der Bezirksklasse - ein lange nicht gekanntes Gefühl
Schon mehr Punkte geholt als in der gesamten letzten Saison
Wir "springen nur so hoch wie wir müssen"! Das ist das Fazit nach der 2. Runde.
Auch beim SC Reilingen 2 holten wir 4,5 Punkte. Diesmal hatten wir allerdings lediglich sieben Spieler zur Verfügung.
Unsere "Zweite" musste einen kurzfristigen Ausfall verkraften, den man nicht mehr ausgleichen konnte. Im Spielertausch zwischen der Ersten und der Zweiten spülte es Frank, der in der Dritten hätte spielen sollen, in die 1. Mannschaft. Ironie des Schicksals, dort hatte er keinen Gegner, da Ladenburg 2 (Gegner unserer Ersten) nicht komplett antrat.
Der Kampftag in Reilingen, hier nach einem "Telefon-Mitschnitt" von Michael Falter.
Die Anfahrt nach Reilingen verlief nicht ohne Probleme. Einige Spieler fuhren direkt nach Reilingen (ohne es zu sagen); dann geriet eines unserer Autos in einen Super-Stau; verursacht durch eine Sportveranstaltung auf dem Hockenheimring.
Reilingen wartete aber die 20 Minuten bis zum Eintreffen unserer Nachzügler ohne die Uhren zu drücken. Danke an die Reilinger für dieses faire Verhalten!
Kommen wir zu den Geschehnissen auf den Brettern 1-7:
Brett 1: Rolf hatte den nominell stärksten Gegner. Frühzeitig sahen beide Spieler ein, dass hier alles auf ein Remis hinauslief. Deshalb einigte man sich auch darauf.
Brett 2: Lennard machte sich ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Er kämpfte mit einer Figur weniger, hatte dafür aber zwei Bauern mehr. Mit anderen Worten: er bewegte sich in der unteren Region einer Remisbreite. Das sah wohl auch sein Gegner so, der ohnehin dafür bekannt ist kein Remis anzunehmen, und zum Schluss "krampfhaft" versuchte das Ruder herumzureißen. Das geschah auch - aber er riss es in die falsche Richtung. So kam Lennard zu einem etwas glücklichen Sieg.
Brett 3: Der Gegner von Sheng konnte nicht verstehen, dass er "gegen ein Kind verloren" hatte. Nun ist Kind nicht gleich Kind, schon gar nicht, wenn das Kind Sheng heißt. Sie diktierte von Beginn an das Geschehen auf dem Brett; ihr Gegner konnte anfangs keine Akzente setzen. Als er sich etwas befreien konnte, war es zu spät. Sie behandelte das Endspiel richtig gut! Ihre drei verbundenen Freibauern veranlassten schließlich den "Nichtversteher" zur Aufgabe.
Brett 4: Michael (B.) spielte wieder mit Schwarz, doch diesmal kam er gut aus der Eröffnung: Mit Voranschreiten der Zeit war man sich einig: wenn es einen Sieger gibt, ist es Michael. Doch kaum merklich geriet er in einen Verteidigungsmodus, was erst den Vorteil und dann die Partie kostete. Schade.
Brett 5: Hein-Peter holte ein Remis, was in einem knappen Mannschaftskampf immer besonders wichtig ist!
Da sein Gegner DWZ-Vorteil hatte, kann er dieses Remis als Erfolg ansehen. Vor allem auch deswegen, weil keiner (auch nicht sein Gegner) die Remis-Gefilde verließ.
Brett 6: Patrik mit Schwarz sucht immer den schnellen Weg, um den Gegner zu besiegen. Dieses Mal dauerte es allerdings sehr lange, und es war lange auch nicht zu erkennen ob er es schaffen könnte. Aber irgendwann sagte seines Gegners "innere Stimme" ihm den falschen Zug. Dann muss man zuschnappen. Und Patrik hat es auch diesmal geschafft.
Brett 7: Michael (F.), heute als Mannschaftsführer unterwegs, war damit praktisch verpflichtet nicht zu verlieren. Und es sah wirklich gut aus, denn er konnte frühzeitig den Gewinnzug aufs Brett donnern - wenn er ihn nur gesehen hätte! So hatte er lange Zeit keine Mühe die Stellung in sicheren Bahnen zu halten. Als sich der 4,5-Sieg andeutete nahm der Gegner sein Remisangebot an.
Der knappe Sieg ist nicht unverdient; aber man muss den Reilingern zugestehen, ein Remis wäre eigentlich das "korrektere" Ergebnis gewesen.
Überhaupt war das heute eine ausgesprochen erfolgreiche Runde für den Verein:
Mannheim I - Ladenburg II 5:3
Ketsch II - Mannheim II 3:5
Reilingen II - Mannheim III 3,5:4,5
Ladenburg IV - Mannheim IV 2,5:2,5 *
* hierbei hat Kimo einen 1500er entzaubert! Toll!
Letzte Änderung: 29.10.24, 17:49 von Frank Schmidt